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K-Word

K-Word #241: Neues aus der Lesbenwelt

2.3.2018 - Heute: "Orange is the New Black"-Stars crashen Lesbenhochzeit, Kristen Stewart, Evan Rachel Wood, Serien-Tipps, Ulrike Folkerts und Maren Kroymann im Fernsehen, so queer könnte die Oscar-Verleihung werden - und mehr!

Von Karin Schupp

2.3.2018 - Wedding Crasher: Die drei Orange is the New Black-Stars Lea DeLaria (Big Boo), Danielle Brooks (Taystee) und Yael Stone (Lorna) mischten eine Lesbenhochzeit in Australien auf. „Ich habe für die Bräute gesungen und mit allen getanzt“, verriet DeLaria, die mit ihren Kolleginnen morgen in Sydney den Mardi Gras (den australischen CSD) besucht. Die Dreharbeiten zu Staffel 6 der Frauenknastserie endeten am 8. Februar - ob Stones nicht mehr zu übersehende Schwangerschaft in die Handlung geschrieben wurde oder sie immer hinter Schränken und Büschen stehen musste, werden wir voraussichtlich im Juni erfahren - das genaue Premieredatum der neuen Folgen ist aber noch nicht bekannt.

An ihr soll’s nicht scheitern:. „Ich hoffe, das kommt zustande“, sagte Kristen Stewart in einem Roter-Teppich-Interview mit ET zum geplanten Drei Engel für Charlie-Reboot (K-Word #220). Der Film käme doch genau zu richtigen Zeit: „Er soll immer noch Spaß machen, aber wenn es um Frauen geht, die genau wissen, wie sie sich gegenseitig helfen, ist das doch perfekt. Wir sind alle zusammen und stark!“ Die Detektivinnenserie aus den Siebzigern erlebte schon zwei Remakes (2000, 2003) mit Cameron Diaz, Drew Barrymore und Lucy Liu, jetzt plant Elizabeth Banks (Pitch Perfect,Tribute von Panem) eine Neuauflage.

Wer gestern Nacht nicht bis 1 Uhr wachbleiben konnte: Beim SheBelieves Cups verloren die deutschen Fußball-Olympiasiegerinnen gegen Weltmeister USA mit 0:1 nach einem Tor von Megan Rapinoe in der 17. Minute. Da kann’s am Sonntag gegen England und am Mittwoch gegen Frankreich nur besser werden! Unsere Fußballexpertin Uta Zorn hat für euch alle Infos zum Turnier zusammengestellt.

Und noch ein nächtlicher Termin: In der Nacht auf Montag finden die Academy Awards statt (ProSieben, 2:00 Uhr), und in diesem Jahr könnten zwei Lesben einen Oscar kriegen, beide für das Rassismus-Drama Mudbound: Dee Rees (die auch Regie führte) ist für das Drehbuch nominiert, Rachel Morrison - als erste Frau überhaupt - in der Kategorie “Beste Kamera”. Yance Ford steht als erster Trans-Regisseur für seine Dokumentation Strong Island zur Wahl, das chilenische Trans*drama Eine fantastische Frau als „Bester ausländischer Film“ und Richard Jenkins für seine schwule Rolle in Shape of Water. Und Call Me By Your Name bekam vier Nominierungen, darunter eine als „Bester Film“ und eine für Hauptdarsteller Timothée Chalamet. Die Lovestory zwischen einem 17-Jährigen und dem Sommer-Gast (Armie Hammer) seiner Familie, gerne auch als „Carol für Schwule“ bezeichnet, läuft seit gestern bei uns im Kino.

Der Lesbenfilm Las Herederas aus Paraguay gewann im Wettbewerb der Berlinale zwei Preise: Er bekam den Alfred Bauer-Preis “für einen Spielfilm, der neue Perspektiven öffnet”, Hauptdarstellerin Anna Brun wurde mit dem Silbernen Bären für die beste Schauspielerin ausgezeichnet. Sie spielt eine zurückgezogen lebende ältere Frau, die plötzlich alleine über die Runden kommen muss, weil ihre langjährige Partnerin wegen Überschuldung ins Gefängnis muss.

Das Erste verwöhnt uns in dieser Woche und schenkt uns gleich zwei lesbische Schauspielerinnen: Im Tatort (So, 20:15 Uhr) finden Ulrike Folkerts alias Lena Odenthal und ihre Kollegen beim Coaching-Wochenende einen menschlichen Knochen im vegetarischen Abendessen – ihr zweiter Improvisationskrimi unter der Regie von Axel Ranisch (K-Word #189). Und am 8. März kommt Folge 3 der Sketchcomedy Kroymann mit Maren Kroymann und Gästen (Do, 23:00 Uhr).

Serien-Tipps: Bei ProSieben startet Staffel 2 der Fantasy-Krimiserie Lucifer mit dem Fürsten der Finsternis als Nachtclubbetreiber in L.A. und seiner dämonischen Leibwächterin Maze (Lesley-Ann Brandt), beide sexuell auch dem gleichen Geschlecht nicht abgeneigt – was im Falle von Maze aber leider viel zu selten gezeigt wird... (Mi, 7. März, 21:15 Uhr)

Und Netflix stellt am 8. März die zweite Staffel von Jessica Jones online. Die coole und trinkfeste Superheldin ohne Cape und Maske (2016 auf Platz 1 unserer TV-Bad Asses!) ist zwar hetero, aber ihre engste Beziehung hat sie zu ihrer besten Freundin Trish (Rachael Taylor), und auch ihre lesbische Auftraggeberin Jeri Hogarth (Carrie-Anne Moss) ist wieder mit dabei und scheint – wie der Trailer zeigt – eine neue Loverin zu haben.

Es ist nie zu spät für ein Coming Out: In Großbritannien outete sich die 91-jährige Barbara Hosking in ihren Memoiren. Die frühere Pressesprecherin und Redenschreiberin von zwei Premierministern, Harold Wilson and Edward Heath, sagte in einem Interview mit dem Radiosender BBC 5: „Ich fand es überraschend, dass das viele Leute nicht wussten, bevor sie das Buch lasen. Vielleicht dachten sie, dass ich ein Leben komplett ohne Liebe führen würde.“ Tatsächlich ist sie aber seit zwanzig Jahren mit ihrer Frau Margaret zusammen und freut sich über ihren neuen Status als "potenzielle Lesben-Ikone".

Noch älter: Vor 325 Jahren, am 27. Februar 1693, erschien in London die erste Frauenzeitschrift der Welt! The Ladies Mercury, herausgegeben von dem liberalen Verleger John Dunton, überlebte allerdings nur vier Wochen.

Die bisexuelle Schauspielerin Evan Rachel Wood (K-Word #236) sprach am Dienstag vor einem Ausschuss des US-Kongresses (dem Abgeordnetenhaus der USA) über ihre persönlichen Erfahrungen mit häuslicher Gewalt und Vergewaltigung und wie sie noch heute darunter leidet. Mit ihrem Statement setzte sie sich für ein Gesetz ein, das Überlebenden sexueller Gewalt mehr Rechte und Unterstützung gibt. Die allein erziehende Mutter, Emmy- und Golden Globe-nominiert für ihre Rolle in Westworld, trat zusammen mit drei Vertreterinnen von Organisationen, die sich für Vergewaltigungsopfer einsetzen, auf.

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