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K-Word

K-Word #298: Neues aus der Lesbenwelt

19.4.2019 - Heute: Erster Trailer von "Vita & Virginia", Kristen Stewart, Janelle Monáe, Kerstin Ott, Melissa Etheridge, Inka Grings, Maike Johanna Reuter ("Alles was zählt") in lesbischem Musikvideo, "Rote Rosen" und weitere TV-Tipps - und mehr!

Von Karin Schupp

19.4.2019 - In diesem Jahr laufen wieder ein paar spannende Filme im Kino, und nachdem letzte Woche schon die erste Vorschau auf Kirsten Stewarts J.T. Leroy  (K-Word #297) erschien, gibt's jetzt auch einen (wenn auch bisher nur englischsprachigen) Trailer für Vita and Virginia. Das Biopic erzählt die berühmte Liebesgeschichte zwischen den Schriftstellerinnen Virginia Woolf und Vita Sackville-West, gespielt von Elizabeth Debicki (Widows – Tödliche Witwen) und  Gemma Arterton (007 - Ein Quantom Trost). In Deutschland läuft der Film am 31. Oktober an.

Die Webseite EW veröffentlichte exklusiv erste Fotos des neuen Drei Engel für Charlie-Films mit Kristen Stewart als Partygirl Sabina, Ella Balinska als toughe Ex-Geheimagentin Jane und Naomi Scott als hochintelligentes "Herz des Films" (Pressetext). Das überwiegend in Deutschland gedrehte Remake von Elizabeth Banks startet am 7. November im Kino.

Kristen hat gerade drehfrei und feierte am letzten Wochenende mit ihrer Freundin Sara Dinkin (K-Word #283) auf dem Coachella Festival – wo sie womöglich auf ihre Ex Stella Maxwell traf, die ebenfalls dort war...

Am Montag nahm Maike Johanna Reuter ihren Abschied von der RTL-Soap Alles was zählt: Ihre Figur, die Krankenschwester Pauline, ging für ein Hilfsprojekt nach Indien. „Es ist an der Zeit für neue Sachen“, sagte die Schauspielerin, die sich im Juli 2018 als bisexuell outete (ohne sich labeln zu wollen; K-Word #258), im RTL-Interview. Ob’s schon genauere Pläne gibt, verriet sie nicht, aber die Wartezeit können wir uns mit einem Musikvideo vertreiben, das heute erschien: In „Get Lost“ von Jules Ahoi spielen sie und die Berliner Schauspielstudentin Johanna Graen ein Paar:

Janelle Monaé sprach in einem Interview mit der Zeitschrift them über ihr queeres und pansexuelles Coming Out vor einem Jahr (K-Word #249). Sie habe „panische Angst“ davor gehabt und erst mit Hilfe einer Therapie die Kraft dafür gefunden. „Ich dachte, die Leute würden es für eine PR-Masche halten. Ich dachte, ich könnte nicht mehr nach Hause kommen und zu all den Barbecues gehen. Ich hatte Angst, was die Leute sagen würden“, sagte die Musikerin und Schauspielerin (Hidden Figures), die in einer religiösen Baptisten-Familie im ländlichen Kansas aufwuchs. „Aber vieles davon war einfach nicht so.“ Zwar liege „viel Kraft darin, sich nicht selbst zu labeln“, aber: „Es liegt auch Kraft darin, sich als etwas zu identifizieren und dann die Community zu haben, mit der du dich identifizierst.“

In der letzten Ausgabe von Let’s Dance landete Kerstin Ott (K-Word #296) mit ihrer Tanzpartnerin Regina Luca mit nur 8 (von 30 möglichen) Punkten auf dem letzten Platz, aber das Publikum schaut der blutigen Anfängerin offensichtlich lieber zu als denen, die’s schon können – und wählte nicht sie, sondern den Modedesigner und Tanz-Musterschüler Thomas Rath raus. Für die nächste Show hat die Sängerin ein bisschen mehr Zeit zum Üben: Heute macht Let’s Dance Osterferien, erst am nächsten Freitag geht's weiter.

Keine Pause macht hingegen Dancing Stars in Österreich. Hier tanzen die Popsängerin Virginia Ernst (die auf Instagram homophobe Kritik mit dem Hashtag #keinschubladendenkenmehr kommentierte) und ihre Tanzpartnerin Alexandra Scheriau heute Abend einen Slowfox und einen Paso Doble (ORF, 20:15 Uhr).

Das ist was für den Fernsehabend an Ostern: Der Film Someone Great, ab heute auf Netflix (Trailer), erzählt von einer Musikjournalistin (Gina Rodriguez, Jane the Virgin), die für ihren Traumjob nach San Francisco zieht, dafür ihren Freund verlässt und sich von ihren zwei besten Freundinnen in einer letzten aufregenden Nacht in New York von ihrem Liebeskummer ablenken lässt. Die zwei haben aber auch ihre eigenen Beziehungsprobleme: Die eine (Brittany Snow) würde gerne ihren Freund verlassen, traut sich aber nicht, die andere, gespielt DeWanna Wise, hält aus Angst vor zu viel Gefühlen ihre Loverin (Rebecca Naomi Jones) auf Abstand.

DeWanna Wise spielt auch die pansexuelle, nichtmonogame Titelfigur in der Netflix-Serie Nola Darling (die auf Spike Lees Debütfilm She’s Gotta Have It von 1986 basiert), die aber bisher kein Muss ist: Nolas bisexuelle Seite wird erst ab Folge 4 thematisiert, als ihre lesbische Ex Opal (Ilfenesh Hadera) auftaucht, und die nimmt im restlichen Verlauf weit weniger Raum ein als Nolas drei männliche Lover – hoffentlich macht’s die zweite Staffel besser (ab Ende Mai).

Melissa Etheridges neues Album „The Medicine Show“ ist draußen, und in ihrem Youtube-Kanal erzählt sie die Geschichten hinter ihren Songs.

Ab 24. April startet beim Bezahlsender FOX die dritte Staffel vonThe Good Fight mit Rose Leslie (bekannt aus Game of Thrones und verheiratet mit GoT-Star Kit Harrington) als lesbische Junganwältin in einer großen Kanzlei in Chicago. Zuletzt kriselte es in Maias Beziehung mit ihrer (selten gesehenen) Lebensgefährtin Amy (Heléne Yorke), und Maia flirtete mit einer anderen Frau – aber in den ersten fünf neuen Folgen, die in den USA bereits liefen, bleibt ihr Liebesleben unerwähnt, und man weiß nicht mal, ob sie noch mit Amy zusammen ist (allerdings spielt Yorke inzwischen in einer anderen Serie mit).

Lesben in Lüneburg: Im letzten K-Word erzählte ich schon von der lesbischen Liebesgeschichte, die sich in der Daily Soap Rote Rosen anbahnt, und am nächsten Mittwoch geht’s weiter (ARD, 14:10 Uhr): Agnes (Katja Preuss, Foto r.) gesteht ihrer Chefin Margret (Solveig August) ihre Zuneigung...

„Wahnsinn, was sich vor allem Männer für Gedanken darüber machen, was ich für berufliche Qualifikationen habe“, kommentierte Inka Grings in der Rheinischen Post kopfschüttelnd die Reaktionen auf ihren neuen Trainerjob, den sie am 1. April antrat: Sie soll den abstiegsgefährdeten SV Straelen, ein Männerteam, in der Regionalliga West (= die vierte Liga) halten. Die zweifache Europameisterin und vierfache Fußballerin des Jahres, die vorher den Frauen-Bundesligisten MSV Duisburg und die männlichen U17-Junioren von Viktoria Köln trainierte, findet auch, dass der vakante Posten an der DFB-Spitze ruhig mit einer Frau besetzt werden könnte: „Es hatten ja jetzt eine ganze Reihe von Männern die Gelegenheit zu zeigen, was sie können.“

Die lesbische US-Fußballerin Joanna Lohman verkündete letzte Woche ihren Rücktritt vom Profisport. Die Ex-Nationalspielerin (36), zuletzt bei Washington Spirit, outete sich 2014 zusammen mit ihrer damaligen Verlobten, der britischen Nationalspielerin Lianne Sanderson, und ist seitdem eine engagierte LGBTQ-Aktivistin. Auf Facebook versprach sie, der Öffentlichkeit erhalten zu bleiben – „vielleicht kandidiere ich auch für ein politisches Amt!“

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