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K-Word #532: Neues aus der Lesbenwelt

10.11.2023 - Warum aus dem „Princess Charming“-Paar Madleen und Elsa nichts wurde, Kerstin Ott engagiert sich für PETA, Megan Rapinoe und Ali Krieger, Hanna & Jessi im „Sommerhaus“, Jess Glynne, lesbische Finalistin bei „Drag Race Germany“ - und mehr!

Von Karin Schupp

10.11.2023 - In der Wiedersehensshow von Princess Charming haben sich Madleen und ihre Auserwählte Elsa bedeckt gehalten und kaum mehr erzählt, als dass sie kein Paar mehr sind (K-Word #531). In Youtube-Interviews waren beide aber inzwischen gesprächiger und verrieten, dass ihre Liebe nicht mal die Rückreise aus Thailand überlebt hat: Schon während des Kurzurlaubs, den sie dort noch machen durften, sei klar gewesen, dass „es vorne und hinten nicht gepasst“ habe, etwa was „gewisse Tagesgestaltungen“ anging, erzählte Elsa dem Youtuber Ramón Wagner. Nach ihrem Rückflug – Madleen ins holländische Groningen, Elsa nach Berlin – hätten sie noch ein paar Wochen „aktiv versucht Kontakt zu halten“, aber: „Wir sind zu verschieden von unseren Vorstellungen, unseren Werten.“ Madleen ging's so ähnlich, sagte aber bei Youtuber Nico, dass sie ihre Entscheidung nicht bereue, weil sie durch ihre Zeit mit Elsa viel gelernt habe: „Ich habe zum ersten Mal gemerkt: Okay, ich hab die Kraft und den Mut zu sagen: Nee, das passt doch nicht.“ Ihre deutliche Anspannung in der Wiedersehensshow erklärte sie mit ihrer „ganz starken PMS“ und ihrer Sorge, ob Elsa sich nicht an ihre Vereinbarung halten würde, „das privat zu halten.“ Und vielleicht haben wir sie nicht das letzte Mal gesehen: „Ich habe voll Lust auf Fernsehen“, sagte sie und gab direkt ihre Bewerbung für Let's Dance ab.

Und was haltet ihr von unseren 3 Ideen für lesbische Datingshows  mit Wohlfühlfaktor und ohne künstlich überhöhte „Prinzessin“?

Ein neues Powerlesbenpaar in England: Popstar Jess Glynne („Rather Be“) und die Sportmoderatorin und Ex-Fußballnationalspielerin Alex Scott (die bis 2018 bei drei Welt- und vier Europameisterschaften mitspielte) haben ihre Beziehung inoffiziell bestätigt. Zumindest kann man das so interpretieren, da die beiden, über die seit einigen Wochen gemunkelt wird (K-Word #530), sich auf einer Straße in London küssten. Zum ersten Mal zusammen gesehen wurden sie im Juli beim Tennisturnier in Wimbledon,

Kerstin Ott (K-Word #527) posierte für zwei Plakatmotive der Tierschutzorganisation PETA, um sich gegen Tierleid und für vegane Erwähnung einzusetzen. „Ich lebe vegan“, erklärt der lesbische Schlagerstar in einer Pressemitteilung. „Tierleid hinzunehmen für einen Grillabend oder Cornflakes zum Frühstück ist für mich absolut nicht richtig und schmerzt meinem Herzen. Ich habe es lange selber gemacht, weil ich nicht aufgeklärt war und mir keine Gedanken darüber gemacht habe. Wir müssen alle zusammen den Menschen zeigen, was sie da eigentlich unterstützen. Außerdem ist ein Leben ohne tierische Produkte viel gesunder und wir helfen damit dem Klima.“

Jetzt aber wirklich: Megan Rapinoe steht nach ihrem letzten (K-Word #526) und allerletzten (K-Word #529) Spiel zum allerallerletzten Mal auf dem Platz und will am Samstag im Playoff-Finale der National Women’s Soccer League ihr Team OL Reign zur Meisterschaft schießen. Im gegnerischen Team Gotham FC spielt ihre gute Freundin Ali Krieger, die im Oktober ebenfalls schon ihr offizielles Abschiedsspiel hatte, zuletzt aber wegen ihrer Scheidung von ihrer Frau Ashlyn Harris in den Schlagzeilen war (K-Word #529).

Zwischen den Stühlen beim Finale sitzt Ex-Basketballstar Sue Bird: Sie ist einerseits Megan Rapinoes Verlobte (K-Word #377), andererseits aber auch Miteigentümerin des Gotham FC. In den sozialen Medien suchte Bird bereits augenzwinkernd nach einem zweigeteilten Trikot der beiden Teams (nach dem Vorbild von Donna Kelce, deren zwei Söhne in rivalisierenden NFL-Teams spielen).

Seit letzter Woche wohnt das Princess Charming-Paar Hanna Sökeland und Jessi Huber im Sommerhaus der Stars (RTL) und hat sich, wie ich höre, schnell an die streitlustige Stimmung angepasst. Prompt warf ihnen Mitbewohner Eric Sindermann „Mobbing“ vor, weil er mit ihren Nominierungen nicht einverstanden war: „So wie die beiden das handhaben, geht das schon in Richtung Mobbing“, sagte er heute in einem Interview mit Ippen.Media. Ordentlich gemobbt wird auch in den Kommentarspalten der sozialen Medien: Das Paar und vor allem Hanna sei „unangenehm“ und „intolerant“, heißt es dort, wenn nicht sogar direkt homophob gegen „die Regenbogenscheiße“ oder „Regenbogenideologie“ geschimpft wird. Die supertrashige Show mit furchtbarem Cast endet nächste Woche.

Pandora Nox (K-Word #523) zieht neben Metamorkid und Yvonne Nighstand ins Finale von Drag Race Germany ein! Die einzige cis-weibliche und lesbische Kandidatin der Dragqueen-Competition setzte sich in der letzten Folge unter anderem mit ihrer Dirndl-Challenge durch (Pandora ist die im gelben Outfit). In den bisherigen zehn Folgen hat die Österreicherin die meisten Challenges gewonnen, musste aber auch am häufigsten im Lip Sync-Battle der „Bottom 2“ um ihren Verbleib in der Show kämpfen (Di, Paramount+).

Die Raumfahrtserie For All Mankind (Apple TV+) spielt in einer Parallelwelt, aber auch dort ist es 1969 (Staffel 1), 1983 (Staffel 2) und 1992 (Staffel 3) schwierig, offen homosexuell zu leben, so dass dem Glück zwischen Ellen (Jodi Balfour) und ihrer großen Liebe Pam (Meghan Leathers) immer etwas im Wege stand und Ellen ihren schwulen Kollegen Larry heiraten musste. In Staffel 3 wurde die Ex-Astronautin zur US-Präsidentin gewählt, outete sich am Ende der Staffel als lesbisch und kehrte zu Pam zurück - hoffentlich ein Happy End, von dem wir aber wohl nicht mehr viel zu sehen kriegen: In Staffel 4 (ab 10. Nov.), die 2003 spielt, ist Balfour (verlobt mit Abbi Jacobson,  K-Word #468) leider nicht mehr im festen Cast und wird nur noch zurückkehren, um ihre Storyline zu Ende zu bringen.

Die britische Popsängerin Girli feiert mit ihrer neuen Single „Nothing Hurts Like a Girl“ das Lesbischsein - auch wenn eine Trennung mehr schmerzt als alles andere. Die Londonerin kündigte außerdem ihr zweites Album „Matriarchy“ an, auf das wir aber noch bis kommenden Mai warten müssen.

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Weiterlesen: K-Word #531: Neues aus der Lesbenwelt

 

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