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Wolfsburg verliert nach Traumstart das Champions League-Finale gegen Barcelona

4.6.2023 - Nach starker erster Halbzeit gab der VfL Wolfsburg im Finale der Champions League den Sieg gegen den FC Barcelona aus der Hand. Jetzt richtet sich der Blick Richtung WM: die Vorbereitung mit dem vorläufigen Kader beginnt am 20. Juni.

Von Uta Zorn

4.6.2023 - Der VfL Wolfsburg unterlag am Samstag in Eindhoven im Finale der Champions League gegen den FC Barcelona mit 2:3. Die favorisierten Katalaninnen gewannen zum zweiten Mal nach 2021 den Titel in der europäischen Königinnenklasse.

Die Zuschauer:innen im ausverkauften Philips-Stadion in Eindhoven sahen zwei völlig verschiedene Halbzeiten. Die Wölfinnen begannen stark, setzen die ballführenden Gegnerinnen sofort unter Druck und wurden gleich belohnt. Ewa Pajor angelte sich in der 3. Minute am spanischen Strafraum den Ball von Lucy Bronze und schoss trocken das 1:0 ins rechte obere Eck.

Barcelona bemühte sich, fand aber keine Antwort gegen die clever spielenden Wolfsburgerinnen, die früh das Aufbauspiel ihrer Gegnerinnen störten. In der 37. Minute erhöhte Alexandra Popp nach feinem Tempolauf von Felicitas Rauch und präziser Flanke von Ewa Pajor mit dem Kopf zur 2:0 Halbzeit-Führung.

Barcelona drehte in der zweiten Halbzeit das Spiel

Nach der Pause kam jedoch ein anderes Barcelona aus der Kabine. In der 48. und 50. Minute glich Patri Guijarro mit einem Doppelpack aus. Wolfsburg verlor den Zugriff auf das Spiel und wirkte verunsichert.

Der Siegtreffer für Barcelona fiel unglücklich: Lynn Wilms schoss bei einem Abwehrversuch Kathrin Hendrich an und Fridolina Rolfö staubte in der 70. Minute zum 3:2-Endstand ab.

Wolfsburg verpasste den dritten Champions League Titel bei der sechsten Endspielteilnahme. Barcelona krönte sich verdient zum diesjährigen europäischen Champion.

Vorläufiger WM-Kader steht

Nach dem Champions League Finale sind es nur noch 7 Wochen bis zum Start der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland (20.7.-20.8.). In der vergangenen Woche hat Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg den erweiterten WM-Kader auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Große Überraschungen gab es keine.

Tor: Ann-Katrin Berger (FC Chelsea), Merle Frohms (VfL Wolfsburg), Stina Johannes (Eintracht Frankfurt), Ena Mahmutovic (MSV Duisburg)

Abwehr: Sara Doorsoun (Eintracht Frankfurt), Marina Hegering (VfL Wolfsburg), Kathrin Hendrich (VfL Wolfsburg), Sophia Kleinherne (Eintracht Frankfurt), Sarai Linder (TSG Hoffenheim), Sjoeke Nüsken (Eintracht Frankfurt), Carolin Simon (FC Bayern München), Felicitas Rauch (VfL Wolfsburg)

Mittelfeld/Angriff: Nicole Anyomi (Eintracht Frankfurt), Jule Brand (VfL Wolfsburg), Klara Bühl (FC Bayern München), Sara Däbritz (Olympique Lyon), Laura Freigang (Eintracht Frankfurt), Chantal Hagel (TSG Hoffenheim), Svenja Huth (VfL Wolfsburg), Paulina Krumbiegel (TSG Hoffenheim), Lena Lattwein (VfL Wolfsburg), Melanie Leupolz (FC Chelsea), Sydney Lohmann (FC Bayern München), Lina Magull (FC Bayern München), Lena Oberdorf (VfL Wolfsburg), Alexandra Popp (VfL Wolfsburg), Lea Schüller (FC Bayern München), Tabea Waßmuth (VfL Wolfsburg)

Die beiden langzeitverletzten Linda Dallmann und Julia Gwinn sammelten nicht rechtzeitig die nötige Spielpraxis und wurden nicht berücksichtig. Von diesen 28 Spielerinnen des erweiterten Kaders wird Voss-Tecklenburg 23 mit zur WM nehmen.

Bayern München sorgt für Unmut

Für die zehn Wolfsburger Spielerinnen, die im WM-Aufgebot stehen, bleiben jetzt nur noch 17 Tage Urlaub, bis am 20. Juni die Vorbereitung der Nationalmannschaft auf die WM beginnt. Obwohl sich die Spielerinnen des FC Bayern München bereits seit einer Woche im Urlaub befinden, dürfen die fünf Nationalspielerinnen der Bayern erst am 23. Juni anreisen. Das entschied der Verein kurz vor der Kaderbekanntgabe, sehr zum Ärger von Martina Voss-Tecklenburg. „Entgegen getroffener Absprachen zu Beginn des Jahres hat sich leider ein Verein dazu entschieden, seine Spielerinnen nicht wie vereinbart, zum 20. Juni abzustellen“, sagte der Sportliche Leiter der Nationalmannschaften Joti Chatzialexiou auf der Pressekonferenz am 31. Mai: „Darüber sind wir enttäuscht, da es sich erheblich auf die Vorbereitung auswirkt.“

Noch zwei Testspiele vor der WM

Zwei Testspiele bestreitet das DFB-Team noch vor der WM. Am 24. Juni um 18.15 Uhr in Offenbach gegen Vietnam und am 7. Juli um 20.30 Uhr in Fürth gegen Sambia. Diese Spiele können wir live in ZDF und ARD verfolgen. Ob wir allerdings Livebilder von WM zu sehen bekommen ist immer noch offen (wir berichteten).

Unsere Online-WM-Berichterstattung beginnt pünktlich zum Eröffnungsspiel Neuseeland gegen Norwegen am 20.7.

 

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