Der deutsche Kader:
Tor: Ann-Kathrin Berger, Stina Johannes, Ena Mahmutovic
Abwehr: Giulia Gwinn, Kathrin Hendrich, Franziska Kett, Sophia Kleinherne, Rebecca Knaak, Sarai Linder, Janina Minge, Carlotta Wamser
Mittelfeld/Angriff: Jule Brand, Klara Bühl, Selina Cerci, Sara Däbritz, Linda Dallmann, Laura Freigang, Giovanna Hoffmann, Sydney Lohmann, Sjoeke Nüsken, Lea Schüller, Elisa Senß, Cora Zicai
Wück scheint bei der Kaderzusammenstellung besonders wichtig zu sein, wer gut in sein Spielsystem passt. Giulia Gwinn, Nachfolgerin von Alex Popp als Kapitänin, hat ihre Rolle gefunden. Torfrau Ann-Kathrin Berger ist die älteste im Team, Sara Däbritz mit 108 Länderspielen die erfahrenste.
Fehlen wird den Fußballfans Deutschlands Weltklassefußballerin Lena Oberdorf, für die nach ihrem Kreuzbandriss die EM zu früh kommt.
Das DFB-Team startet am 4. Juli in St. Gallen gegen Polen ins Turnier (21 Uhr, ARD), am 8. Juli folgt in Basel der Vergleich mit Dänemark (18 Uhr, ARD). Das letzte Gruppenspiel gegen die Schwedinnen findet am 12. Juli in Zürich statt (21 Uhr, ZDF).
Wird Deutschland Gruppen-Erster, wartet im Viertelfinale am 17. Juli der Gruppen-Zweite aus Gruppe D. Als Gruppen-Zweiter ginge es am 19. Juli gegen den Gruppen-Sieger D.
Gruppe D mit den Titelverteidigerinnen
In der spannendsten Gruppe spielen die englischen Titelverteidigerinnen unter Trainerin Sarina Wiegmann zusammen mit Frankreich, den Niederlanden und Wales um den Einzug in die Hauptrunde. Nach ihrem ersten Titelgewinn 2022 scheiterte England im WM-Finale 2023 knapp gegen Spanien und gehört neben Frankreich zu den weiteren Favoritinnen des Turniers.
Was sonst noch?
Die Halbfinals werden am 22. und 23. Juli ausgetragen und das Finale am 27. Juli um 18.00 Uhr im Baseler St. Jakob-Park.
Das Maskottchen der EM, ein Bernhardiner-Welpe, heißt „Maddi“ - nach der ersten Frau im Schweizer Fußball Madeline Boll.
41 Millionen Euro schüttet der Verband an Preisgeldern aus – 2022 waren es nur 16 Mio..Auch die deutschen Fußballerinnen bekämen eine Rekordprämie von 120.000 Euro pro Spielerin für den Titelgewinn, in England war es nur die Hälfte.
Im Alpenland Schweiz lautet das Motto der EM passenderweise „Summit of Emotions“. Für die Autorin wäre der Gipfel der Emotionen erreicht, wenn es zu einem Finale zwischen Spanien und Deutschland kommen würde.